Mädcheninternat

Das Mädcheninternat befindet sich in nächster Nähe zu den zwei Schulgebäuden und zugleich eingebettet in ein parkähnliches Umfeld mit direkter Waldnähe.

Das mehrstöckige Gebäude hat ein zentrales Treppenhaus. Gleich am Eingang empfängt den Besucher das schwarze Brett (inzwischen blau), auf dem Bekanntmachungen, Informationen und aktuelle Angebote zur Freizeitgestaltung aushängen. Einen Treppenabsatz höher gelangt man zum Internatsbüro, dem beliebten Treffpunkt in Pausen und sonstigen Lebenslagen. Etwa einmal im Monat findet hier das beliebte Brötchenfrühstück für Internatsschüler statt, bei dem es in der ersten großen Pause frische Brötchen mit süßen und herzhaften Aufstrichen gibt.

Ausstattung

  • Tagesräume auf allen Stockwerken mit Klavier und Fernseher
  • Zwei moderne, gut ausgestattete Küchen zum Selberkochen und Backen
  • Wasch- und Trockenraum mit drei Waschmaschinen, einer extra Schleuder, einem Trockner und Bügelgelegenheit (Bügeleisen können geliehen werden)
  • Fitnessraum mit Musikanlage, Wandspiegel, Ballettstange, Trainingsgeräten, und Boxsack
  • Andachtsraum, in den man sich allein oder in kleiner Gruppe zurückziehen kann
  • Internetraum mit neun Arbeitsplätzen
  • Ein Laptop zum tageweisen Verleih
  • Snack- und Getränkeverkauf
  • Große Spielesammlung
  • Bälle, Kicker, Tischtennisschläger, Badmintonschläger zum Ausleihen
  • geräumiger Fahrradschuppen im Außenbereich für Fahrräder oder Mofas

Zimmer

Das Haus bietet Einzel- und Doppelzimmer, wobei wir ganz bewusst die neuen Mädchen in Doppelzimmern unterbringen. Auf diese Weise lernt man sich schnell kennen und übt, auch aufeinander Rücksicht zu nehmen. Neu aufgenommene Mädchen wohnen in der Regel zusammen auf einem Flur, um ein Gruppengefühl wachsen zu lassen. Jedem Wohnflur ist ein eigener Sanitärbereich mit Duschen und Toiletten zugeordnet; eine zusätzliche kleine Waschgelegenheit gibt es im Zimmer.

Jedes Zimmer hat als Grundausstattung Betten, Tische, Stühle, einen Schrank und ein Regal. Bettzeug bringt jede selbst mit, dazu persönliche Dinge, die ein Zimmer gemütlich machen, zum Beispiel Pflanzen, Kissen und andere dekorative Teile. Eine ausführliche Liste erhält jede neue Internatsschülerin bei der Anmeldung.

Internatspädagoginnen

Melina Godina

„Ich genieße es junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten, ihnen zu zeigen wie wertvoll sie sind und sie bei der Entdeckung und Entwicklung eigener Fähigkeiten und Gaben zu unterstützen. Dabei liegt mir ein wertschätzender Umgang sehr am Herzen. Ich glaube, dass jeder Mensch wunderbar von Gott geschaffen worden ist und einen besonderen Platz auf dieser Welt hat.
Ganz besonders viel Freude macht es mir, gemeinsam mit den Jugendlichen kreativ zu werden und so auch gestalterisch am Internatsleben mitzuwirken.“

Beate Strobel - Dipl.-Sozialpädagogin

"Auch nach über 20 Jahren Tätigkeit auf der Marienhöhe bin ich immer noch jeden Tag fasziniert von der Vielseitigkeit der Arbeit im Internat: Da ist zum einen der ganz 'normale' Schichtdienst (tagsüber, abends, nachts), zu dem neben den Routineaufgaben viel Kreativität und Flexibilität gefragt sind. Zudem freue ich mich bei der Leitung unseres 'Lernbüro'“, der Lernbegleitung für unsere Internatsschülerinnen und Internatsschüler, jedes Jahr darüber, wenn die jungen Leute mit Einsatz und Begleitung neue Lernimpulse und Selbstverantwortung übernehmen und Erfolg haben. Da ich in meiner Freizeit gerne Land und Leute in aller Welt besuche und in andere Kulturen eintauche, erfüllt mich die Bezugsbetreuung unserer asiatischen Schülerinnen im Internat auf ganz besondere Weise. Gleichzeitig ist mir das Wohlbefinden der anderen Mädchen im Haus ebenso wichtig und immer ein Herzensanliegen. Die Arbeit als Internatsmitarbeiterin ist für mich – auch nach diesen vielen Jahren – eine erfüllende Lebensaufgabe.

Aila Zivanov-Heck - Internatspädagogin

"Am meisten genieße ich die Beziehungen mit den Schülerinnen und Schülern. Ich liebe die Herausforderung, sie während einer so wichtigen Zeit ihres Lebens begleiten und unterstützen zu können, und möchte ihnen helfen, gute Entscheidungen für ihr Leben zu treffen. Außerdem möchte ich Gottes Liebe weitergeben und meine eigene Beziehung mit Gott praktisch vorleben. Besonders faszinierend ist es für mich oft zu beobachten, wie sich die Jugendlichen während ihrer Zeit im Internat entwickeln, in ihrer Persönlichkeit wachsen, an Selbstwert und Selbständigkeit gewinnen und zunehmend zu jungen Erwachsenen werden, die ihr Leben positiv und bewusst gestalten können."