Jungeninternat

Das Jungeninternat steht in direkter Waldrandlage auf einer kleinen Anhöhe an der Ostseite des Geländes. In unmittelbarer Nähe befinden sich das Gemeindezentrum mit den Gottesdiensträumlichkeiten sowie ein Mehrzweckspielfeld, eine Sporthalle und Wiesengelände. In der Sporthalle werden regelmäßig Volleyball, Fußball, Basketball, Badminton, Kickboxen und Stockkampf angeboten.

Ein großes Atrium mit Blick bis in die Höhe des 1. Stockwerkes empfängt den Besucher. Das Atrium dient zugleich dem sozialen Miteinander. Vom Atrium führen Treppen in die Wohnbereiche der Jungen und auf der Westseite in die „Saftbar“, wo die Jugendlichen an einem Tag in der Woche Snacks herstellen und verkaufen. Ein Internatspädagoge steht ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite. Im Saftbarnebenraum mit Klavier kann gegessen werden.

Ausstattung

  • Im Atrium gemütliche Sitzgruppe, Tischtennisplatte und Fußballkicker, ausrollbare Leinwand für Filme oder Fußballübertragungen
  • Tagesraum mit Fernseher
  • Zwei gut ausgestattete Krafträume mit Wandspiegel, Geräten und Boxsack
  • Billard- und Air-Hockey-Raum
  • Kleine Werkstatt zum Reparieren, Hämmern und Sägen
  • Küche zum Selberkochen und Backen
  • Internetraum mit sieben Arbeitsplätzen
  • Wasch- und Trockenraum mit drei Waschmaschinen und einem Trockner
  • Außentischtennisplatte
  • Fahrradschuppen im Außenbereich

Zimmer

Das Jungeninternat verfügt über Einzel- und Doppelzimmer, wobei die neuen Jungen in der Regel zusammen in einem Doppelzimmer wohnen. So wird der Kontakt gefördert und soziale Fähigkeiten werden gestärkt. Jedem Wohnflur ist ein eigener Sanitärbereich mit Duschen und Toiletten zugeordnet; eine zusätzliche kleine Waschgelegenheit gibt es im Zimmer.

Jedes Zimmer hat als Grundausstattung Betten, Tische, Stühle, einen Schrank und ein Regal. Bettzeug bringt jeder selbst mit, dazu persönliche Dinge, die ein Zimmer gemütlich machen, zum Beispiel Pflanzen, Kissen und andere dekorative Teile. Eine ausführliche Liste erhält jeder neue Internatsschüler bei der Anmeldung.

Internatspädagogen

Helmut Dürsch - Pastor und Dipl.-Sozialarbeiter
seit 1992 im Internat tätig

"Was ich – schon früher als Schüler und heute als Internatspädagoge – an der Marienhöhe gut finde: das positive Klima in der Schule, das erfolgreiches Lernen ermöglicht und Leistungsfreude erleben lässt; das vielfältige Leben im Internat und in der Gemeinde; die unzähligen Möglichkeiten, miteinander und voneinander zu lernen und gute Freunde zu finden. Für mich gibt es nichts Schöneres, als miterleben und dazu beitragen zu können, dass junge Leute nicht nur eine gute Schulbildung erlangen, sondern die beste Entscheidung ihres Lebens treffen, nämlich ihr Leben mit Gott zu gestalten."

Fabian Schwenger - Internatspädagoge

"Als ich früher auf der Marienhöhe zur Schule ging und das Internat besuchte, wurde ich in vielerlei Hinsicht getragen. Man bemühte sich sehr um mich, wofür ich heute sehr dankbar bin. Nun bin ich glücklich, ein Teil der Marienhöhe zu sein und meinerseits die Jugendlichen auf ihrem Weg in die Selbstfindung und Selbstständigkeit begleiten zu dürfen. Besonders in den Bereichen Sport und Freizeit, in denen ich Ansprechpartner und Mentor bin, bringe ich mich mit Freude ein. In meinem persönlichen Leben hat der Glaube an Gott einen zentralen Stellenwert. Kein kurzlebiges Glücksgefühl übersteigt die Erfahrung, sich von Gott geliebt und gelenkt zu wissen – trotz der eigenen Fehlerhaftigkeit. Ich wünsche mir auch für die Jugendlichen im Internat, dass sie diese Erfahrung machen können und sich die Frage nach dem göttlichen Sinn für ihr Leben stellen."

Oliver Schwenger - Internatspädagoge

"Als junger Mensch steht man vor großen Fragen, die dem weiteren Leben eine Richtung geben: Was möchte ich erreichen? Was für ein Mensch möchte ich sein? Was ist mir wirklich wichtig? Gute Entscheidungen zu treffen und die richtigen Weichen in seinem Leben zu stellen, prägt das weitere Leben und bereichert es. Das gilt für schulische Fragen, die berufliche Orientierung, die charakterliche Entwicklung, die Werte, an denen wir uns orientieren, und religiöse Aspekte. Es macht mir Freude, dass ich unsere Jugendlichen dabei unterstützen und begleiten kann, tragfähige Antworten auf diese Lebensfragen zu finden."